Es tönen die Lieder

Inhalt

Ein ganzes Dorf steht Kopf, denn Hanns-Joachim Kempp, ein international anerkannter Dirigent, kommt nach Jahren wieder in seinen Heimatort zurück. 

Zu diesem feierlichen Anlass plant auch der Frauengesangskreis „Cäcilia“ einen Auftritt beim Festakt. Die Leiterin des Chores, Angela Kaufmann, hat dafür einen besonderen Grund, ist doch Hajo, wie er von allen genannt wird, ihre nie vergessene Jugendliebe und sie möchte ihm daher ein besonderes Willkommen bereiten. Die Chancen stehen gut, denn der einzige Konkurrent ist der Männergesangsbund „Hubertus“ mit fünf aktiven Mitgliedern, dem man jedoch zahlenmäßig mit insgesamt sieben aktiven Mitgliedern weit überlegen ist.

Doch die letzte Chorprobe vor der entscheidenden Gemeinderatssitzung bringt Schwierigkeiten an den Tag, denn nicht nur der Zusammenhalt der Gruppe ist fragwürdig. Auch die gesanglichen Leistungen der Chormitglieder lassen mehr als nur zu wünschen übrig. Die Aufregung ist groß, als der Bürgermeister den Frauengesangskreis „Cäcilia“ kurzerhand aus dem Rennen wirft und einen professionellen Chor aus der Stadt engagiert. 

Doch hat der ehrenwerte Bürgermeister die Rechnung ohne die Frauen gemacht…

Besetzung

Angela Kaufmann, Lehrerin
Sieglinde Hollberg, Bankiersgattin
Marina Hollberg, deren Tochter
Adele von Stein, Sieglindes Mutter
Dorothea Bürgner, Arztfrau
Bettina May, Boutique-Besitzerin
Petra Kaufmann, Angelas Schwester
Irmgard Hirsch, Metzgerfrau

Großmutter Cäcilie 
(Doppelrolle Petra)

Bühnenbild

Esszimmer im Haus von Angela und Petra Kaufmann, in einem kleinen Ort irgendwo in Deutschland

Zeit

Gegenwart

Aufführungsrechte

Plausus Theaterverlag, Bonn

Textschnipsel

Im schönsten Wiesengrunde
ist meiner Heimat Haus.
Da zog ich manche Stunde
in die Welt hinaus.
Dich mein stilles Tal,
grüß ich tausendmal.
Da zog ich manche Stunde
in die Welt hinaus.

***

Angela:
Im schönesten Wiesengrunde ist eines der schönsten Volkslieder, die es gibt.

Petra:
Aber es ein Abschieds- und kein Willkommenslied.

***

Angela:
Der Bürgermeister sagte, dass man zu diesem wichtigen Ereignis wohl kaum eine Gruppe Hausfrauen auftreten lassen könne, die wohl einige Qualäten besitzen mögen, dass jedenfalls keine davon ein mitreißend schöner Gesang ist.

Dorothea:
So ein archaisches Rindvieh!

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